Samstag, 18. Dezember 2010

can you hear the snow falling?

Tupf, tupf, tupf. 
Der Schnee rieselt nieder, mal wieder. 
Tupf, tupf, tupf.



Gestern hat mich ein Mädchen gefragt, wie ich Schnee und Menschen unterscheiden würde. Ich sagte: "Ganz einfach. Schnee ist rutschig wenn es friert, Menschen nicht" Sie nickte und respektierte diese Antwort. Aber dann fragte sie mich, was Menschen und Schnee gemeinsam haben. Ich darauf hin: "Gar nichts" Das Mädchen schüttelte den Kopf. "Denk nach", forderte sie stur. Ich seufzte und dachte nach und ich kam schneller als gedacht auf eine Antwort. 
"Es gibt tausend und aber tausend Schneekristalle und es gibt tausend und abertausend Menschen. Jeder Mensch ist anders, so wie jeder Kristall auch, anders geformt, immer anders gemacht. Menschen leben und ihr Weg treibt sie irgendwo hin. Schnee fällt auch einfach dahin, wo es ihn halt hin trägt. Ich denke, dass sind die auffälligsten Gemeinsamkeiten", war meine Antwort. Das Mädchen lächelte. "Mach weiter", bat sie. "Schneekristalle verbinden sich, halten so zusammen und werden damit eine große, deckende Fläche aus weißem Pulver. Menschen verbinden sich auch, zum Beispiel  wenn eine Menschenmasse sich in viele Reihen aufstellt, sich bei den Händen nimmt und einfach stehen bleibt, hat ein Mensch, der alleine versucht durch die Masse anzukommen keine Chance" "Genau diese Sachen wollte ich hören, danke", sagte das Mädchen und ging davon, verlor sich irgendwann im Schneesturm. Keine Ahnung was aus ihr wurde, vielleicht ist sie ja zu Schnee geworden.
 Vielleicht habe ich dass alles aber auch nur geträumt. 

Montag, 13. Dezember 2010


Glück ist,wenn man nicht mehr schlafen möchte, weil die Realität schöner ist als jeder Traum. Aber erst wenn man bereit dazu ist auf zuwachen, kann man Träume verwirklichen. Glück kommt und es geht wieder wenn man sich nicht, um es kümmert. Genau deshalb sehen wir nur bei anderen Menschen das Glück und vergessen dabei unser eigenes vollkommen.

Du hast den Richtigen gefunden, wenn du ohne ein Wort neben ihm liegen kannst und wenn du gehst das Gefühl hast, es sei die beste Unterhaltung gewesen die du jemals hattest. Jeder kann dich berühren, doch nur einer kann dein Herz berühren.  Und jedes Mal wenn du dieser Person siehst, diese Stimme hörst oder irgendjemand diesen Namen sagt merkst du, was dir fehlt. Nutze die Gelegenheit, versuche auf diese Person zu zugehen, hinterherlaufen nützt dir nichts. Irgendwann wirst du dann Erinnerungen haben, diese werden bleiben, selbst wenn alles sich verändert. 

So ist das mit der Liebe. Viel zu oft schauen wir so lange auf die geschlossene Tür, ohne zu sehen, wie sich eine andere Tür geöffnet hat. Oft bemerken wir gar nicht, wie gut es uns geht, weil wir so viele glückliche Menschen sehen. Dabei fehlt es uns an nichts und die Liebe klopft schon an die Tür. Manchmal haben wir auch einfach Angst schöne Worte zuhören, aus Angst alles könnte sich verändern. Doch lass dir gesagt sein, alles Gute nimmt ein Ende, aber der Neuanfang kann nur noch besser werden. 



Bitte bedenke immer, das schönste Geräusch, das es gibt ist der Herzschlag eines Menschen den man im Herzen trägt. Der schönste Geschmack ist der Geschmack der Lippen, eines Kusses. Der schönste Geruch ist der, der Person die dich umarmt. Die schönste Landschaft ist die, die man mit den Augen sieht, ist die mit der schönsten Erinnerung. Und das schönste was ein jeder von uns fühlen kann ist, das Gefühl endlich auf dem richtigem Weg zu sein. 

love is when the mind knows no way out







Das schwerste im Leben ist es Verstand und Herz harmonieren zu lassen. Jeden Tag sehe ich aufs Neue, wie kompliziert es an dem Punkt wird aus zwei Dingen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, Eins zu machen.
Wenn man einen Menschen verliert, ist das Herz das erste was es realisiert. Der Verstand kapiert sowas erst Stunden später. So ist das halt mit dem Verstand und der Liebe. Einer ist dem Anderem voraus, wo der Andere zurück liegt, wie bei den Menschen eben. 



xoxo, mrs Screwy 

Dienstag, 7. Dezember 2010

unsere zeit - gestern ; heute ; morgen

Gestern: Ich weiß nicht, ob es gut ist, in der Vergangenheit rum zu stochern, helfen tut es jeden Falls meistens weniger. Zeit kann man nicht zurück drehen, ebenso wie man nicht alles auf Anfang stellen kann. Es geht einfach nicht. Was nützt es also vergangenem nach zutrauern?

Heute: Das hier und jetzt ist bereit zum Leben und ein 'heute' gibt es nur einmal. Jeden Tag kommt anderes, jeden Tag sagen wir aufs Neue heute. Denn heute ist nicht vergangen und es ist wird auch nicht erst kommen, es ist. Ja, es ist gerade in diesem Moment, jedes Mal wenn du blinzelt, jedes Mal wenn ein Kind geboren wird, jedes Mal wenn ein Mensch stirbt. Einfach jedes Mal. Fantastisch irgendwie, dass man so viel in ein Wort fassen kann. 

Morgen: Irgendwann werde ich auf der Couch liegen und überlegen was ich in meinem Leben alles getan habe. Ich werde mich daran erinnern wie ich gelacht, getanzt, geschrien, gegessen, geweint, geliebt, gehasst, gehört und gefühlt habe. Und ich werde mich an all die Menschen erinnern, die mich zu einem kleinen Teil mit geformt haben zu dem, was ich bin. Ob ich dankbar sein werde? Ich hoffe es.


Nein, Zeit ist vergänglich wie jede Windböe auch. Mal lebt man,
als ob es kein Morgen gebe und mal erstickt man in einem Berg aus Fehlern und Lügen. 


Freitag, 3. Dezember 2010

a girl like you is possible to find

Die Angst davor dich zu verlieren. 
Die Angst davor nicht genug für dich da zu sein. 
Die Angst davor dich nie wieder zu sehen. 


Es ist schwer hier rum zu sitzen, wenn ich weiß, dass es dir nicht gut geht. Du meinst, ich wäre da und würde dir helfen. Aber sag, was bringt es dir mir alles zu erzählen. Ich höre immer wie du weinst, doch ich kann nicht zu dir. Auch wenn ich nichts Anderes will. Bis zu dir ist es ein weiter Weg. Manchmal wünschte ich, ich könnte mich einfach in den Zug setzten, dich besuchen und erst einmal feste umarmen. 
Ich habe Angst davor, dass du verletzt, dir Schaden zufügst. Egal wie und auf welche Weise. Dich zwingen damit auf zuhören, kann ich nicht doch ich bitte dich drum. Keinem wäre geholfen, keinem. Ich weiß, wie du dich fühlst, ich weiß was du denkst. Doch ich hoffe, dass du weißt, ich bin da. Herr Gott noch mal! Ich wollte doch mit dir alt werden. Ich wollte doch glücklich sein mit dir. Ob als Partner oder Freund ist mir egal. Ich will dich nur nicht verlieren. Du hast es versprochen, hast es uns alles versprochen. Ich hoffe, du weißt noch, was du sagtest. Und jetzt hör mir verdammt noch mal zu, wenn ich sage: 

Ich habe Angst, dich für immer zu verlieren. 
Ich habe Angst davor dich niemals wieder sehen zu können. 
Ich habe Angst davor dass du gehst. 
Ich habe Angst davor dein Lachen verklingen zu hören. 
Ich habe Angst davor irgendwann nur noch Erinnerungen von dir zu haben. 
Ich habe Angst davor dich zu verletzen. 
Ich habe Angst dich sterben sehen zu müssen. 

Bitte, bitte du dir nichts an. Ich bin doch da. Ich will dass du weißt du wirst mich, ihn und auch die Anderen nie, nie, nie verlieren. Denn ein Mädchen wie dich, findet man nicht alle Tage. Du bist besonders, Kleines. 

xx, mr Screwy

Montag, 29. November 2010

i'm hearing what you say but i just can't make a sound

Sein Gesicht war kaum zu erkennen, was einerseits daran lag, dass seine Haare tief in sein Gesicht rutschten wenn immer er sich bewegte und anderseits daran, dass man in dieser Dunkelheit sowieso Nichts sehen konnte. Doch trotz der Schatten konnten ihre Augen die markanten Gesichtszüge wahrnehmen, den leicht geöffneten Mund. Ihre Blicke ruhten ineinander, ein wenig zu tief, wie sie fand. Er war ihr unheimlich und fremd. Doch sie musste sich eingestehen, das er ihr durchaus zusprach. Noch hatte niemand ein Wort gesprochen. Nur die Geräusche der dunklen Sommernacht erreichten ihre Ohren. Der Mond stand heute Nacht nicht am Himmel, auch der Abendstern leuchtete nicht. Dort oben war es dunkel. Hier unten war es schwarz. Es störte sie nicht. Sie musterte seinen Blick und wurde plötzlich geblendet, war gezwungen sich von ihm ab zu wenden. Doch kaum hatten sich ihre Augen verschlossen, da war das Leuchten schon wieder verschwunden. Als sie nun abermals seine Augen suchte erglitzerte die Dunkelheit von Neuem und wieder war sie gezwungen weg zu sehen, um nicht zu erblinden. So legte sie ihren Kopf an seine Brust. Die Kälte seiner kalten Haut brannte wie Feuer auf ihren rosigen Wangen. Es störte sie nicht Schweigend stand sie da in einer vertrauten Geste an den Fremden gelehnt. Stunde um Stunde verrann die Zeit. Er ließ sie nicht alleine, denn selbst als der Morgen graute, konnte sie noch das Lodern seiner Kälte in ihren Wangen spüren. "Hat dir denn Niemand gesagt, dass man Sternen nicht in die Auge sieht?", raunte er ihr ins Ohr und sein Atem strich über ihre Haut. Da sie keine Antwort wusste blieb sie stumm, stellte aber bald fest, wie der Druck seiner Umarmung nachließ. Sie öffnete ihre Augen und sah in das orangene Licht des Sonnenaufganges. Die Helle nahm ihr kurz die sich. Sobald ihr Blick sie wieder klärte, wurde ihr bewusst, dass sie an der Fensterscheibe lehnte. Hastig machte sie sich los, nur ihre eine Hand verweilte auf der glatten Scheibe. 
Sie war verwirrt. Jetzt spürte sie wie die Kälte des Glases in ihre Fingerkuppen überging, ihre Arme durch wanderte. Sie fühlte, wie sie eine Kühle in sie nieder legte, sie von Kopf bis Fuß erfasste. Letztlich auch ihr Herz, bis es kein Geräusch mehr her gab. Nur ihre Seele bekam er nicht. Denn ihre Seele brannte im Feuer der Liebe. Ihre Seele brennt noch heute in jeder Nacht am Himmel. (Kurzgeschichte)

Love; hugs and kisses! Your, 
Mrs Screwy 

Sonntag, 28. November 2010

1 ; 2 ; 3 ; 4

There’s only one thing
To Do
Three words
For you



Zärtlich, romantisch, schön und leidenschaftlich soll er sein - der erste Kuss. Es gibt in den jungen Jahren des Lebens kaum Spannenderes. Dabei spielt es doch gar keine Rolle, wann man zum ersten Mal geküsst wir, sondern wer einen küsst und wie er es tut. 
Ich finde nicht, dass es wichtig ist ob man mit 16 Jahren noch un geküsst ist oder nicht. Ist doch besser, wenn man abwartet auf Jemanden, den man wirklich gern hat und der einen küsst, weil er dieses Gefühl ebenso erwidert. Ein Kuss ist ein Zeichen der Liebe, egal ob es ein Kuss auf den Mund, auf die Wange oder gar auf die Hand ist. Ich denke ein echter, guter Kuss mit Gefühl dahinter ist es, wenn man danach immer wieder an den Moment denken muss, an dem sich die Lippen auf einander gelegt haben und wenn das Kribbeln im Bauch immer noch genauso ist, wie in dem Moment vor dem Kuss. Ich habe schon oft Mädchen geküsst, die ich nicht geliebt habe. Aber wenn ich jetzt so drüber nachdenke, merke ich wie dumm ich war in solchen Momenten. Was ich  Euch damit erklären will ist: 
Schön, dann ist man vielleicht noch mit 17 un geküsst, heißt doch nur, dass ihr den Richtigen/ die Richtige noch nicht gefunden habt. Hauptsache ist es doch, sowas mit Jemanden zu erleben, denn man gern hat oder am besten noch liebt. 

Love&Rockets! Your,

Mr Screwy